Bio Feigenbaum (Ficus carica) PERETTA
Spezifikationen | |
Verkaufshöhe | 110cm |
Topf | C7,5 |
Verkaufen als | 3 Jahre alt |
Reifezeit | Juli/August |
33,50€
Die beliebte Feigensorte Peretta zeichnet sich durch ihre großen, saftigen und schmackhaften Früchte aus. Sie ist interessant wegen ihrer Herkunft und, wie der "nordische Feigenbaum", wegen ihrer Widerstandsfähigkeit.
Feigenbäume und Feigen, eine traditionelle Frucht der südlichen Regionen, haben sich in unserem Gebiet wegen der einfachen Kultivierung und des Geschmacks der Früchte durchgesetzt. Viele Sorten gedeihen hier, aber der Feigenbaum 'Peretta'(Ficux Carica Peretta) hat mehr als eine Eigenschaft, die ihn zu einer der beliebtesten Sorten in unseren Breitengraden machen wird. Die im schweizerischen Chur gezüchtete Sorte hat die Bergregionen der Alpen in ihrem Stammbaum. Die Züchter von Peretta haben eine Sorte geschaffen, die widerstandsfähiger gegen Frost und längere Winter ist. Das prädestiniert Peretta für Gärten in den mittleren Temperaturregionen der Slowakei, was die Winter angeht. Junge Feigen benötigen im Allgemeinen einen Winterschutz (Folien, Stoffe, Unterstände und Abdeckungen usw.), während größere Bäume mit dickeren Stämmen widerstandsfähiger sind. Bei der Peretta ist der Schutz von Jungpflanzen von Vorteil, aber sie können auch ohne Schutz bis zu Temperaturen von -15° überleben.
Anbau von Peretta-Feigenbäumen
Die Peretta unterscheidet sich nicht wesentlich von der Kultur des klassischen Feigenbaums. Sie gedeiht sowohl in einem Container als auch im Garten. Sie ist bei Trockenheit und Fruchtansatz mehr auf Bewässerung angewiesen als im Freiland. Junge Feigenbäume werden besser im Kübel gezogen und im Winter vor Frost geschützt.
Der ideale Standort ist ein sonniger Platz an der Südseite des Grundstücks mit Schutz vor starkem Wind in Form einer Mauer oder eines winddichten Zauns. Ein zwei- bis dreijähriger Baum gilt als kräftiger und frostbeständiger. In dieser Hinsicht ist die Peretta im Vergleich zu anderen Feigenbäumen deutlich erfolgreicher. Je dicker und älter sie ist, desto eher übersteht sie den Winter ohne größere Schäden. In diesem Fall ist ein starker Stamm über dem Boden wichtig. Bei ausgewachsenen Feigenbäumen bedeuten Frostschäden an jungen oberirdischen Trieben oder Ästen normalerweise nicht den Tod des Baumes. Der Feigenbaum überlebt im Wurzelbereich und treibt neue Triebe aus.
Feigenbäume können auch auf ärmeren Böden wachsen und gedeihen. In sandigen oder gemischten Böden. In unseren Gärten geht es jedoch in erster Linie um die gesündeste Pflanze mit dem höchsten Ertrag. Daher ist ein geeigneter Boden in der obersten Schicht alkalisch und durchlässig. Ganz normale Gartenerde. Lehm oder steiniger Boden in den unteren Schichten ist in Ordnung. Als Düngemittel eignet sich selbst hergestellter kalkhaltiger Kompost, der den Baum optimal ernährt.
Das Tragen von Früchten
Es wird oft behauptet, der Baum sei selbstbestäubend, aber genauer gesagt bilden sich die Früchte ohne Bestäubung in den Frühlingsmonaten und erscheinen zur gleichen Zeit wie die Blätter. So bringt auch ein einzelner Feigenbaum seinem Gärtner eine Ernte ein. Er trägt sogar Früchte an Trieben, die erst einige Monate alt sind. In den nördlichen Regionen der Slowakei kann es vorkommen, dass die Früchte nicht rechtzeitig reifen, aber das lässt sich durch den Anbau oder die Verlegung in ein Gewächshaus und ein Glashaus beheben.
Die Sorte Peretta gilt als groß, mit hervorragenden Geschmackseigenschaften - schmackhaft und saftig. Sie haben rosa bis rotes Fruchtfleisch. Sie können ohne Einschränkungen für den direkten Verzehr, für Salate, zum Trocknen und für viele andere Zubereitungsarten verwendet werden. Die ersten birnenförmigen Früchte werden im Juli gebildet, die anderen reifen nach und nach. Der Feigenbaum gehört also zu den Früchten, die nicht auf einmal reif werden.
Baumform und Beschneidung
Die Form des Feigenbaums kann durch die junge Pflanze oder durch die Pflege des Züchters beeinflusst werden. Bei einem anspruchslosen Schnitt und normaler Pflege wird er über 3 m hoch und kann etwa 2 m breit werden. Die Maße können jedoch leicht angepasst werden. Der Pflegeschnitt erfolgt im Frühjahr. Dabei werden vor allem kranke, trockene Äste entfernt, die nicht zu lebenden Ästen oder Zweigen werden. Bei Bedarf und Überfüllung kann der Schnitt auch nach der Obsternte im Spätsommer erfolgen. Beim Beschneiden gesunder, aber langer Äste ist es ratsam, drei Knospen/Blätter stehen zu lassen und darüber zu schneiden. Dort werden neue Verzweigungen wachsen.